Von der Schloss- zur Pfarrkirche
Die Wallfahrtskirche „Maria Himmelfahrt“ wurde als Überbauung der 1730 gebauten Loretokapelle im frühklassizistischen Stil mit barocken Elementen nach Plänen von Peter Anton von Verschaffelt errichtet. Den Grundstein der Kirche des Oggersheimer Schlosses legte die Kurfürstin Elisabeth Auguste 1774, die Einweihung fand 1777 statt. Die Wallfahrt wurde vom Kapuziner-Orden betreut, der den verbotenen Jesuiten-Orden ablöste.
Im Jahr 1804 wurde mit dem Abriss der Pfarrkirche St. Kilian die ehemalige Schlosskirche auch zur Pfarrkirche. Seit 1843 betreuen Franziskaner-Minoriten die Wallfahrt.
Seit 2016 ist die Wallfahrtskirche zugleich auch die Pfarrkirche der neugebildeten Pfarrei Hl. Franz von Assisi.