Mittwoch, 20. Mai 2020
Gebet um den Heiligen Geist in ökumenischer Verbundenheit in den Tagen vor Pfingsten
25. Pfingstnovene vom Hilfswerk Renovabis für Mittel- und Osteuropa
Die Seelsorgerinnen und Seelsorger der Katholischen Pfarrei Hl. Franz von Assisi und der Evangelischen Kirchengemeinden Oggersheim und Ruchheim laden herzlich zu einem neuntägigen Gebet um den Heiligen Geist ein. Es ist eine altkirchliche Tradition betend auf das Pfingstfest zuzugehen, an dem wir die Geburt der Kirche feiern. Damit verbindet sich auch die Bitte um Einheit und Frieden – nicht nur zwischen den christlichen Kirchen und den Menschen in Europa, sondern für alle Menschen weltweit.
Dieses Gebet kann jeder einzeln oder zusammen mit seiner Familie beten. Als Hilfe gibt es für jeden Tag einen Impuls und ein Gebet sowie unterschiedliche Gestaltungsvorschläge für das persönliche oder gemeinsame Beten. Dabei können auch der Pfingsthymnus (GL 341, 342; EG 126) oder die Pfingstsequenz (GL 343, 344; EG 128) gesungen oder gebetet werden. Auch in unseren Gottesdiensten werden einzelne Elemente des Gebetes aufgegriffen.
Hier der Link zum Download des Heftes zur "PFINGSTNOVENE".
Wir in Ruchheim und Oggersheim wollen mit dem Gebet um den Heiligen Geist in diesen Zeiten der Pandemie ein besonderes Zeichen der Verbundenheit setzen. Damit verbinden wir auch die Bitte an Gott, dass er uns mit seinem Geist beflügle und bestärke zu guten Taten und Ideen, wie wir sie schon in den letzten Wochen bei vielen Menschen weltweit beobachten konnten. Er verleihe den Menschen auch den Mut und die Ausdauer im Gefühl, „die Architekten und Protagonisten einer gemeinsamen Geschichte zu sein und so gemeinsam auf so viele Übel zu reagieren, die Millionen von Brüdern auf der ganzen Welt heimsuchen.“ (Papst Franziskus, Ein Plan zum Wiederauferstehen, in "Vida Nueva" April 2020, eigene Übersetzung, Deutsche Zusammenfassung: VaticanNews).
Zum 25. Mal gibt das kirchliche Hilfswerk RENOVABIS als Solidaritätsaktion mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa ein Heft zur "Pfingstnovene" heraus. Novene kommt aus dem Lateinischen und meint ein neuntägiges Gebet. Autorin in diesem Jahr ist Anna Tomashek-Dobra aus der Ukraine, die sich bei der Gestaltung der Novene von einem Text des Oberhauptes der Ukrainischen-Griechisch-Katholischen Kirche, Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk inspirieren ließ.
„Der Balsam des Gebets und der gegenseitigen Achtung führe uns auf dem Weg der Versöhnung [und damit des Friedens], sodass wir nicht nur in unseren Heimatländern Zeugnis ablegen können, sondern in ganz Europa.“
(Großerzbischof Schewtschuk)
Gerne dürfen Sie diese Einladung weitergeben oder verschicken. Den → Text können Sie hier herunterladen und ausdrucken.