Mit dem November beginnen nicht nur die äußerlich dunklen oder trüben Tage. Einerseits begehen wir von Allerheiligen bis zum Totensonntag die Reihe der Gedenktage an die Verstorbenen. Andererseits ist es auch die Zeit der Lichter: Kerzen auf den Gräbern, die Martinslaternen und dieses Jahr in besonderer Weise auch die Lichter in den Fenstern verbunden mit dem solidarischen Gebet für die Menschen, die unter Corona leiden oder für die Kranken Dienst tun.
Auch für uns als Pfarrei Heiliger Franz von Assisi mit ihren Gemeinden ist dies eine besondere herausfordernde Zeit. Hier auf diesen Seiten finden Sie so nach und nach die vielfältigen Angebote und Einladungen, die manchmal auch auf ungewohnte Art uns helfen wollen, mit Zuversicht und Hoffnung durch diese Wochen zu gehen.
Mit diesen knappen Worten begründet das Lukas-Evangelium die ärmlichen Umstände der Geburt Jesu in einer Futterkrippe. Daraus entwickelte sich ein ganzer Reigen von Geschichten unter dem Titel „Herbergssuche“. In Krippendarstellungen und in Krippenspielen an Heiligabend gehören sie fest zu unserem Brauchtum an Weihnachten.
Auch heute sind Menschen auf der Suche nach: Heimat, Wohnung,
Schutz, Nähe, Wärme, Trost, Frieden…
In diesem besonderen Advent 2020 sind wir auf ganz neuer Suche.
Wie können wir dieses Jahr Weihnachten feiern? Wonach sehne ich mich? Was brauche ich? Was brauchen andere? Wo bin ich gefordert als Mitmensch, Mutter, Vater, Sohn, Tochter? Wie verhalte ich mich richtig, dass wir wenigstens im bescheideneren Rahmen Weihnachten feiern können? …
Als Zeichen der Mitmenschlichkeit laden wir in diesem Jahr der Corona-Pandemie dazu ein, sich ganz bewusst auf diese „Herbergssuche“ zu begeben – nicht nur in der Kirche, sondern auch im Alltag, inmitten dessen, wo das Leben ist. Dies kann auf vielfältige Weise geschehen.
Dabei können auch folgende Fragen helfen:
Anregungen für Advent und Weihnachten finden Sie auch auf den Sonderseiten
zu Advent und Weihnachten des Bistums Speyer: www.sei-weihnachten-dabei.de