Roratemessen

Im Advent laden wir in nur vom Kerzenschein erleuchteten Kirchen zu Votiv-Messen zu Ehren Mariens ein:
jeweils um 19 Uhr an den Dienstagen 30. November,  7. und 14. Dezember in der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt und am Freitag, 10. Dezember in der Kirche Christ König.

Zur Bedeutung der Roratemesse schreibt unser Pfarrer P. Wojciech Kordas:

"Roratemessen haben im Advent einen besonderen marianischen Charakter. Sie werden dieses Jahr in unserer Pfarrei in den Kirchen Maria Himmelfahrt und Christ König in der ersten liturgischen Hälfte des Advents, d.h. bis zum 16. Dezember angeboten.

Roratemessen haben ihren Ursprung in der Votivmesse als Danksagung zu Ehren Marias, die im Advent als Mutter des Herrn eine besondere Rolle einnimmt. Der Name der Roratemesse leitet sich vom lateinischen Eingangsvers der Votivmesse der Gottesmutter ab, der mit den Worten des Propheten Jesaja "Rorate, caeli, desuper, et nubes pluant iustum" beginnt. "Tauet, Himmel, von oben! Ihr Wolken regnet den Gerechten". Roratemessen haben eine lange Tradition. Früher wurden sie in den frühen Morgenstunden gefeiert. Im ländlichen Raum brachen die Menschen in der Dunkelheit der Nacht mit Lichtern von ihren Höfen auf. Auch heute ist es üblich, mit Kerzen und Laternen ausgestattet die Roratemessen zu besuchen.

Roratemessen sind eine Hilfe, den marianischen Charakter des Advents wiederzuentdecken und im gemeinsamen Gottesdienst die Glaubensbedeutung der
Gottesmutter tiefer zu erkennen."

Warum wir im Advent Marienmessen feiern (auf der Seite katholisch.de)